„Ein sicheres Umfeld für Lernende (und für die Lehrperson) ist ein
Umfeld, in dem Fehler willkommen sind und gehütet werden. Aus Fehlern – wie z. B., dass
man in die falsche Richtung oder noch nicht sicher genug in die richtige Richtung
geht – und dem Feedback, das sich daraus ergibt, lernen wir nämlich am meisten. In
gleicher Weise brauchen auch die Lehrpersonen ein sicheres Umfeld, in dem auch sie
durch den Erfolg bzw. Misserfolg ihres Lehrens von anderen lernen.“
John Hattie (2015) Lernen sichtbar machen, S. 28
Ein Praxisbericht von Monika Pfister, Leiterin Netzwerk Luzerner Schulen*
Wenn wir Lernenden ermöglichen, prozesshaft zu lernen, ist es wichtig, dass man sie ausprobieren und eigene Strategien entwickeln lässt. Dazu benötigen sie Raum und Zeit, Fehler zu machen und daraus zu lernen. Dieses Thema haben wir in einem Teilnetzwerk des freiwilligen Verbundes „Netzwerk Luzerner Schulen“ besprochen. Lassen wir Lernende aus Fehlern lernen? Wie gehen wir das an? Was sind unsere Erfahrungen?