Rückmeldungen von Lesenden
Buchbesprechungen und Interviews
Dietrich Andreas Lorbeer zum «Buch des Monats» in der «Pädagogik» 5/2024
Ermöglicht die Sprechfähigkeit in der eigenen Sache.
Evaluatives Denken ebnet einen Weg, mit allen Beteiligten gemeinsam den Unterricht zu untersuchen. Dazu braucht es Daten, die sichtbar machen, inwieweit auf Ziele bezogene Erfolgskriterien erreicht wurden. Das evaluative Denken, das übrigens auch eine kritische Haltung umfasst, etwa das Ringen um alternative Interpretationen gewonnener Daten, ermöglicht die Sprechfähigkeit in der eigenen Sache.
Lorbeer, Andreas (2024): “Nüsse sind zum Knacken da. “Luuise” zeigt, wie sich evaluatives Denken beiläufig in den Unterricht einbauen lässt”. In: Pädagogik, Jg. 76, 5, S. 52
Gespräch mit John Hattie
John Hattie verbindet in Video-Austausch seine über 40jährige Forschungsarbeit zu «Lernen sichtbar machen» mit dem Praxisbuch. Er stellt heraus, dass es mit dem Luuise-Verfahren gelungen ist, die Erkenntnisse und Anregungen für wirkungsvollen Unterricht in die Praxis zu bringen. Besonders überzeugend findet er die 36 Praxisbeispiele im Buch, die aus der Zusammenarbeit mit Lehrpersonen hervorgegangen sind. Er sagt: «Ich glaube nicht, dass wir sehr gut darin sind, Erfolg zu erkennen und ihn zu verbreiten. Das ist der Punkt, an dem euer Buch so entscheidend ist.»
Buchbesprechung Anka Fuss, Lehrerin im Kanton Aargau:
Luuise ist das Akronym von «Lehrpersonen unterrichten und untersuchen integriert, sichtbar und effektiv». Dahinter steht ein schlankes, leicht erlernbares Verfahren, mit dem Lehrende die Knacknüsse ihres persönlichen Unterrichts erfolgreich angehen können. Die Lernenden werden in den Prozess miteinbezogen, die Fortschritte anhand einer möglichst attraktiven Darstellungsweise sichtbar gemacht und gemeinsam ausgewertet.
Warum das so gut funktioniert und wie Lehrende das Problemlöseverfahren selbst erlernen können, erklärt das Praxisbuch. Dabei bietet es sowohl einen praxis- als auch einen forschungsbasierten Zugang, zwei unterschiedliche Startpunkte für ein eigenes Luuise-Projekt. Durchzogen ist das Praxisbuch von auflockernden, humorvollen Illustrationen. Weiterlesen
Schulblatt Aargau und Solothurn, Jg. 141, Nr. 19, S. 48.
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Interview Bildung Bern mit Wolfgang Beywl 2023
Was ist das Besondere am Buch?
Kern sind 36 Praxisbeispiele von 44 Lehrpersonen, beinahe die Hälfte des eigentlichen Textes. Sie geben einen tiefen Einblick in die Lehrprofessionalität. Transparent wird, was alles hinter der Oberfläche einer gelungenen Lektion steckt: wesentliche Erkenntnisse aus
Berner Schule, Jg. 113, Nr. 5, S. 22.
Erfahrung und pädagogischer Forschung. Weiterlesen
Claus Krieger in Zeitschrift für Evaluation
Evaluatives Denken als zentraler Bestandteil professioneller Kompetenz
Die große Idee des Buches ist, das evaluative Denken in den Bildungsorganisationen zu verankern und dabei auf der Mikroebene anzusetzen. Dies erscheint hoch bedeutsam und v.a. auch angesichts vielfältiger (beschleunigter) Anforderungen in einer immer komplexeren (Arbeits-)Welt von Lehrpersonen notwendig.
Krieger, Claus (2024): Rezension von: Beywl, W., Pirani, K., Wyss, M., Mittag, M., & Hattie, J. (2023): Lernen sichtbar machen. Das Praxisbuch: Erfolgreich unterrichten mit dem Luuise-Verfahren. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. In: Zeitschrift für Evaluation, Jg. 23, 1, S. 140–143.
Buchbesprechung Peter Squenz in Pädagokick
In vielerlei Hinsicht wirklich „praktisch“
Das Buch nimmt die Leser an die Hand und führt sie durch die rund 250 Seiten an die Stellen, die individuell interessieren. Dabei helfen unter anderem ein Glossar, zahlreiche Querhinweise, Zusammenfassungen an den Kapitelanfängen (als Advance Organizer), Tabellen und Diagramme.
Wer will, kann gleich zu den Praxisbeispielen ab Seite 60 bis 147 springen und anhand von alltäglich auftretenden Schwierigkeiten in der Schule („Knacknüssen“) überlegen, was dem eigenen Unterricht helfen könnte. Diese Knacknüsse sind Ausgangspunkte für Unterrichtsinterventionen, zum Beispiel: „Lernende brauchen beim Start des Unterrichts viel Zeit, bis sie ruhig und fokussiert sind.“ Weiterlesen.
Pädagokick.de
Buchbesprechung Regula Rohland, Expertin Schulentwicklung Basel-Stadt
Praktische Planungshilfen unterstützen das selbstständige Umsetzen
Lernende verlieren beim Start in die selbstständige Arbeit viel Zeit – das ist eine von 36 Knacknüssen aus dem Unterricht, die im Buch thematisiert werden. In fünf einfachen Schritten zeigen erfahrene Lehrpersonen auf, wie man herausfordernde Situationen wie diese lösen kann. Die Beispiele stammen aus der Praxis: Sie zeigen Projekte, die nach dem Luuise-Verfahren («Lehrpersonen unterrichten und untersuchen integriert, sichtbar und effektiv») durchgeführt worden sind.
Das Buch liefert kompakt viele Informationen, was überfordernd wirken kann. Es ist aber gut gegliedert und wer nur wenig Zeit hat, kann es aufschlagen, eine Knacknuss wählen und diese mit der eigenen Klasse bearbeiten. Weiterlesen.
Basler Schulblatt, Jg. 84, Nr. 5, S.57.
Buchbesprechung Dr. Monika Wilkening, Gymnasiallehrerin und Autorin von Fachbüchern zu Lernhaltungen und Lernprozessen im Unterricht
Bewährte, leicht nachahmbare Praxisbeispiele mit theoretischer Untermauerung
Zur Unterstützung von Lehrpersonen bei einer Veränderung ihres routinierten unterrichtlichen Handelns dient das Verfahren LUUISE. LUUISE steht für: Lehrpersonen unterrrichten und untersuchen integriert, sichtbar und effektiv und ist mit einem besonderen Wahrheits- und Wissensanspruch verbunden.
LUUISE ist ein Modell der Selbstevaluation, welches spezifisch auf Unterricht und Lernen zugeschnitten wurde. Grundlage sind die empirisch gestützten, evidenzbasierten Erkenntnisse aus den Meta-Analysen des australischen Erziehungswissenschaftlers John Hattie in den Publikationen 2009, 2017, 2023. Er stellt fest, dass drei Elemente im Handeln von Lehrpersonen von großer Wirkung sind, Weiterlesen.
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