Newsletter Nr. 14 / 15

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Im letzten Newsletter des Jahres 2015 stellen wir Ihnen die Neuerscheinung „Lernen sichtbar machen aus psychologischer Perspektive” vor. Der Praxisbericht „Aus Fehlern lernen“ von Monika Pfister befasst sich mit der Fehlerkultur an Schulen. „Auf die Lehrperson kommt es an! Und was ist mit Schülern?“ greift das Thema Lehrperson als Regisseur auf. Der Beitrag „Wirkmechanismen von regelmässigem Schülerfeedback – eine explorative Untersuchung“ handelt von einem Forschungsprojekt, welches sich mit dem Ansatz der formativen Evaluation des Unterrichts auseinandersetzt. Unter die Lupe nehmen wir den Faktor Fernsehen und verbinden ihn mit Forschungsergebnissen aus der Schweiz und aus Deutschland.

Wir wünschen Ihnen spannende und lehrreiche Lektüre auf www.lernensichtbarmachen.net und frohe Weihnachten.

Wolfgang Beywl                                              Claudia Dünki
Projektleiter                                                     Redaktion


 Neu auf www.lernensichtbarmachen.net

Was ist die mittlere Effektstärke? Dazu stellen wir Ihnen im Wiki ein Lesebeispiel zur Verfügung

Unter dem Faktor Schulleitung findet sich neu ein Youtube Video von John Hattie.


Lernen sichtbar machen aus psychologischer Perspektive

Im September 2015 ist ein weiteres Buch der „Lernen sichtbar machen“ Reihe auf Deutsch erschienen. Wolfgang Beywl, Mit-Übersetzer von Lernen sichtbar machen aus psychologischer Perspektive, stellt Ihnen die Neuerscheinung vor.

Das Buch richtet sich in erster Linie an Lehrpersonen aller Schulstufen, darüber hinaus an Bildungsforschende und Verantwortliche der Bildungspolitik. Auch für Eltern gibt das Buch wichtige Hinweise.

Finden Sie hier den Bericht zu „Lernen sichtbar machen aus psychologischer Perspektive“.


Aus Fehlern lernen

Eine Praxisbericht von Monika Pfister, Leiterin Netzwerk Luzerner Schulen

Wenn wir Lernenden ermöglichen, prozesshaft zu lernen, ist es wichtig, dass wir sie ausprobieren und eigene Strategien entwickeln lassen. Das beinhaltet, dass sie Raum und Zeit haben, Fehler zu machen und daraus zu lernen. Dieses Thema haben wir in einem Teilnetzwerk des freiwilligen Verbundes „Netzwerk Luzerner Schulen“ besprochen. Lassen wir Lernende aus Fehlern lernen? Wie gehen wir das an? Was sind unsere Erfahrungen?

Lesen Sie hier den Praxisbericht von Monika Pfister zum Thema „Aus Fehlern lernen“.


Auf die Lehrperson kommt es an! Und was ist mit Schülern?

Dass Lernen angeregt und dass Lernzuwächse erhöht werden, dies liegt nach der Theorie hinter „Lernen sichtbar machen“ in der Verantwortung der Lehrperson. Das heisst nicht, das die Schülerinnen und Schüler dafür nicht zuständig wären: „Wenn schliesslich die Schüler die Verantwortung für ihr Lernen übernehmen, wenn sie zu Lehrenden (ihrer selbst und von ihren Mitschülern) werden, ist es der Lehrperson gelungen, einen hoch wirksamen Unterricht zu inszenieren.“ (Wolfgang Beywl im Mercator-Magazin Nr. 2/2013, S. 9) Wie er als Regisseur-Lehrer seinen Schülerinnen und Schülern erklärt, dass es auf sie ankommt, das zeigt Heinz Bayer alias Otto Kraz in seinem hoch amüsanten Skribble-Videoclip zu seinen Hausaufgabenheften.


Wirkmechanismen von regelmässigem Schülerfeedback – eine explorative Untersuchung

Ein Bericht von Simon Rösch, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Forschung und Entwicklung der Pädagogischen Hochschule Nordwestschweiz

In einem Forschungsprojekt wird versucht, Hinweise über mögliche Effekte und Wirkungsweisen von Schülerfeedbacks als einem Ansatz der „formativen Evaluation des Unterrichts“ zu gewinnen. Zu diesem Zweck wurde ein Feedbackverfahren entwickelt, bei welchem Lehrpersonen insgesamt viermal in Abständen von jeweils 2–3 Wochen von den Lernenden ein Feedback erhalten. Es wird untersucht, inwieweit dieses Feedbackverfahren das Lehrpersonenhandeln beeinflusst und ob sich Hinweise zur Veränderung des Unterrichtshandelns, ausgewählter Aspekte der Unterrichtsqualität und des Schüler-Lehrpersonen-Verhältnisses finden lassen.

Lesen Sie hier die ersten Ergebnisse des Forschungsprojekts.


Faktor unter der Lupe

In diesem Newsletter nehmen wir den Faktor Fernsehen genauer unter die Lupe und bringen ihn mit neuesten Forschungsergebnissen aus der JAMES- (Schweiz) und JIM-Studie (Deutschland) in Verbindung.

Finden Sie hier den Bericht zum Faktor Fernsehen.


Lohnt sich anzuschauen

Lernen sichtbar machen für das Smartphone

Sie möchten die Website auf der Startseite ihres Smartphones? Kein Problem!

Es gibt zwar keine App dazu, die Adresse lässt sich aber in wenigen Sekunden auf den Homescreen setzen. Wie geht das?

Lesen Sie hier die kurze Anleitung.


 Ausblick

Im nächsten Newsletter wird das Buch „Visible Learning into Action – International Case Studies of Impact“ (2016) von John Hattie, Deb Masters und Kate Birch besprochen.

Das Team von Lernen sichtbar machen wünscht Ihnen und Ihrer Familie frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Der nächste Newsletter erscheint anfangs 2016 mit neuen spannenden Beiträgen rund um das Thema Lernen sichtbar machen.


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